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Wohin mit dem Hund, wenn „Herrchen“ oder „Frauchen“ zur Arbeit müssen? Für manch Hundehalter ist die Frage schnellt beantwortet: Der Hund kommt mit ins Büro. Für Hundehalter, die dies bislang noch nicht ausprobiert haben, gibt es am 28. Juni einen guten Anlass. Unter dem Titel „Kollege Hund: Ein tierischer Schnuppertag ruft der Deutsche Tierschutzbund Unternehmen dazu auf, Mitarbeitern das Mitbringen ihrer Hunde zu gestatten. Eine ähnliche Aktion des Bundeverbandes Bürohund e. V., der am 22. Juni zum Tag des Bürohundes dazu einlud, Hunde mit ins Büro zu nehmen, stieß bereits auf positive Resonanz und hatte zahlreiche Mitstreiter.

Hunde im Büro: Für Menschen ein Gewinn

Bürohunde erfreuen sich zunehmende Beliebtheit. Und das aus gutem Grund. Die Anwesenheit von Tieren im Berufsalltag wirkt sich positiv auf das Arbeitsklima und damit auch auf die Produktivität aus. Hunde im Büro sind also sowohl aus Arbeitgeber- als auch aus Arbeitnehmersicht ein echter Gewinn. Beim Betrachten und Streicheln eines Hundes schüttet der Körper Oxytocin aus, das senkt die Stresshormone Cortisol und Insulin, wirkt beruhigend und blutdrucksenkend und stößt die Ausschüttung des Belohnungshormons Dopamin an. Und dies gilt nicht nur für die Halter, sondern auch für Kollegen, die das Tier streicheln. Zudem befördern Hunde Kontakte und Gespräche unter den Mitarbeitern und tragen so zu einer angenehmen Atmosphäre bei.

Und wie sieht der Bürotag aus Sicht des Hundes aus?

Hunde sind nicht gerne allein. Als Rudeltiere sind sie ungern von ihren Bezugspersonen getrennt. In der Nähe ihres Halters fühlen sie sich wohler, als allein zu Hause. Ein gutes Argument, den Hund mit ins Büro zu nehmen. Hierfür braucht es zunächst natürlich die Erlaubnis des Arbeitgebers und die Rahmenbedingungen müssen stimmen. Nicht jeder Arbeitsplatz ist Hunde gerecht. Das Tier braucht einen Rückzugsbereich. Im Idealfall einen Platz mit Decke oder Korb nahe des Schreibtisches des Halters mit ausreichendem Abstand zu Kabeln, technischen Geräten und giftigen Substanzen oder Pflanzen. Es sollte sich nicht um einen Durchgangsbereich halten und keinen Ort, an dem das Tier lauten Geräusche, starken Dämpfe oder großer Hitze oder Kälte ausgesetzt ist.

Wenn das Tier einen geschützten Rückzugsort hat, an dem es sich wohlfühlt, wird es freiwillig weite Teile des Arbeitstages verschlafen oder dösend verbringen, denn das entspricht dem natürliche Ruhebedürfnis eines Hundes. Natürlich vorausgesetzt dass der Hunde vor und nach der Arbeit ausreichend Bewegung und Beschäftigung hat.

Allerdings ist nicht jeder Hund dazu gemacht, ein Bürohund zu sein. Verursacht das Umfeld dem Hund auch nach Eingewöhnung Stress, ist es besser wenn er in seiner gewohnten Umgebung bleiben kann und dort betreut wird.