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Was beim Tierwunsch bedacht werden sollte…

Tiere zu halten, kostet Geld und Zeit. Neben eventuellen Anschaffungskosten, den laufenden Unterhaltskosten und der gründlichen Erwägung, wie viel Zeit man für Pflege und Zuwendung aufbringen kann, ist es sinnvoll, sich vorab auch mit dem Thema Versicherung und ggf. auch den anfallenden Steuern zu beschäftigen.

Versicherung, warum? Verursachen Sie selbst Sachbeschädigungen, Unfälle oder gar Personenschäden, können Sie hierfür haftbar gemacht und ggf. zu Schadensersatzleistungen verpflichtet werden. Je nach Schädigung kann dies in die Millionen gehen. Als Tierhalter sind Sie nicht nur für Ihr eigenes Handeln verantwortlich, sondern auch für das Ihres Tieres. Verursacht das Tier Schäden, haftet der Halter. Eine private Haftpflichtversicherung ist in Deutschland nicht für jeden Bürger verpflichtend und auch nicht für jeden Tierhalter, dennoch ist sie durchaus sinnvoll.

In  einigen Bundesländern ist daher eine entsprechende Haftpflichtversicherung für Hundehalter bereits vorgeschrieben, in manchen Bundesländern gilt dies nur für bestimmte Rassen und in anderen ist es den Haltern gänzlich freigestellt, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Ungeachtet der Rechtslage in den jeweiligen Bundesländern ist eine Haftpflichtversicherung für Hundehalter jedweder Rassen ratsam. Insbesondere Personenschäden, etwa verursacht weil Ihr Hund auf die Straße läuft oder einen Radfahrer im Park erschreckt, bedeuten schnell Kosten, die Normalverdiener nicht abdecken und tragen können. Von der persönlichen Verantwortung für die dahinter stehenden Schicksale mal ganz abgesehen.

Schäden durch kleinere Haustiere, wie Hamster, Vögel oder Katzen, sind meist durch die „normale“ private Haftpflichtversicherung abgedeckt, vorausgesetzt man hat eine abgeschlossen. Um sicherzustellen, dass Schäden, die durch das eigene Haustier verursacht werden, eingeschlossen sind, sollte man seinen Versicherungsvertrag eingehend prüfen und im Zweifelsfall, insbesondere bei exotischen Kleintieren, beim Versicherer nachhaken. In den meisten Fällen genügt die private Haftpflichtversicherung und es ist nicht nötig, eine spezielle Haustierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen.

Anders sieht es bei Hunden aus, die aus Versicherersicht nicht wie Katzen als Kleintiere gelten. Um sicherzustellen, dass Ihr vierbeiniger Freund Sie im Schadensfall nicht in den Ruin treibt, empfiehlt es sich als Hundehalter ungeachtet der gesetzlichen Regelungen des jeweiligen Bundeslandes eine entsprechende Haftpflichtversicherung abzuschließen. Schließlich lässt sich ein Tier nicht nonstop kontrollieren.

Der Versicherungsmarkt boomt, es scheint, als könne man sich beinahe gegen jedes Risiko versichern. Ob dies auch sinnvoll ist, sei dahin gestellt. Neben einer Haftpflichtversicherung bieten einige Versicherer auch Krankenversicherungen für Haustiere an. Der Nutzen angesichts der Kosten einer solchen Versicherung ist jedoch fraglich. Nicht wenige Tierärzte und Experten raten hiervon gänzlich ab.

Neben dem Thema Versicherung sollten sich angehende Hundehalter auch mit dem Thema Steuer befassen. Diese fällt je nach Kommune sehr unterschiedlich aus und stellt einen mehr oder weniger hohen Posten dar. Katzenhalter dürfen sich freuen, trotz aktuell hitzig geführter Debatten rund um das Thema Katzensteuer scheint diese vorerst auszubleiben.