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Esel

Bei den Einhufern Pferd, Pony und Esel sind vor allem die Beinverletzungen und die Erkrankungen des komplizierten Huf-Mechanismus mit Sehnen, Sehnenscheiden und Knochen gefürchtet. Schon manches Tier musste eingeschläfert werden, weil die Tierärzte keine Chancen zur Gesundung mehr erkennen konnten. Daneben sind die Koliken bei Futterumstellungen oder falscher Fütterung häufig. Auf der nachfolgenden Tafel folgt eine Übersicht zu den häufigsten Krankheiten bei Eseln und Pferden.

Haustierkrankheiten Esel

Selbstbehandlung

Man muss bei Eseln schon selbst Hand anlegen: Hufe pflegen, Beine bandagieren, Tee verabreichen, Parasiten entfernen, Futter umstellen, Spezialnahrung einsetzen. Man kann sehr viel Gutes tun, um den Gang zum Tierarzt womöglich zu vermeiden. Vorbeugen ist immer besser als heilen. Bei Unsicherheit jedoch sofort tierärztlichen Rat einholen!

Notfallsituationen

Meist sind es Unfälle im Straßenverkehr, am Wagen, beim Reiten im Gelände, mit Stacheldrahtzäunen, wo nur noch der sofortige Transport in die Tierklinik zur Notoperation als Alternative übrig bleibt. Dies sind schlimme Momente für den Eselfreund, der seinen treuen Kameraden vielleicht für immer verliert. Ruhig Blut bewahren, richtig handeln!

Wann zum Tierarzt?

Esel sind große Tiere und man sieht und spürt sofort, wenn es sich bei beobachtbaren Symptomen um ernsthaftere Erscheinungen handelt. In der vorangehenden Tabelle sind die Fälle aufgeführt, wo man den Tierarzt unter allen Umständen in den Stall rufen muss. Er kann vielleicht schon am Telefon erste Instruktionen erteilen. Manchmal ist auch der Hufschmied der richtige Ansprechpartner, wenn es beispielsweise um Beschlagsprobleme geht. Man sollte lieber zu früh als zu spät reagieren!