Chinchilla
Chinchillas sind widerstandsfähige Tiere. Sie werden selten krank, wenn man sie tiergerecht hält und gesund ernährt. Die meisten Krankheiten sind auf Fehler des Tierhalters zurückzuführen: Durchfall, Verstopfung, Krämpfe, Hautpilz, Augenentzündungen, Erkältung, Infektionen, anormal wachsende Nagezähne. Nachfolgend die häufigsten Chinchilla-Krankheiten, deren Ursachen und Symptome.
Selbstbehandlung
Die beste Selbstbehandlung beginnt bei optimaler Ernährung, Hygiene und Sauberkeit. Dann dürften die robusten Chinchillas selten krank sein. Bei Verstopfung oder Durchfall kann man unter Anweisung des Tierarztes das Futter langsam umstellen. Ebenso ist eine Kontrolle der Schneidezähne sowie das Entfernen von Haarknoten (z.B. beim Männchen in der Analregion) selber möglich. Auch das Eingeben von Medikamenten mit einer Einwegspritze ohne Nadel geht selber.
Wann zum Tierarzt?
Wenn man einige Regeln befolgt, muss man vielleicht nie zum Tierarzt: Der Chinchilla muss tagsüber absolute Ruhe haben und in seinem Schlafhäuschen ungestört schlafen können. Dadurch wird er nicht nervös und bleibt gesund. Dann eine saubere und ausgewogene Fütterung mit absolut frischen Pellets und trockenem Heu. Immer frisches Wasser zur Stelle und regelmäßig Nagematerial in den Käfig geben, damit der Chinchilla seine ständig nachwachsenden Nagezähne abnutzen kann. Dazu den Käfig sauber halten. Es gibt vor allem einen Fall, wo man zum Tierarzt gehen muss: Bei abgebrochenen oder anormal wachsenden Schneidezähnen. Dieses zentrale Nagewerkzeug ist für das Tier unerlässlich.