Notrufnummer: 0180 - 500 9688* info@h-f-t.com

Auch wenn die Sonne sich in diesem Sommer immer wieder Pausentage gönnt: Wenn sie scheint, dann richtig. Gerade noch regnerisch und kühl, dann plötzlich sonnig und brütend heiß. Der ständige Temperaturwechsel macht nicht nur uns Menschen sondern oft auch unseren tierischen Mitbewohnern zu schaffen. Hinzu kommt, wer hier nicht schnell reagiert, riskiert einen Sonnenbrand. Und vor dem sind auch manche Tiere nicht sicher.

Vieles von dem, was wir bei Hitze und starker Sonneneinstrahlung beachten sollten, gilt auch für unsere Tiere. Punkt 1: reichlich Flüssigkeit. So wie Sie selbst an heißen Tagen ganz besonders darauf achten sollten, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, sollte auch der Wassernapf Ihres Tieres stets gefüllt sein. Unterwegs sollten Hundehalter auch für ihren Vierbeiner eine großzügige Ration Wasser dabei haben. Und auch Sonnencremes sollten Sie mitnehmen

Es mag vielleicht erstaunen, doch auch Hunde können einen Sonnenbrand bekommen. Vor allem Tiere mit stark gestutztem oder auch natürlich kurzem und sehr hellem Fell sind gefährdet. Vierbeiner mit dichtem Fell und dunklerem Hautton sind zwar weniger empfindlich, bei längeren Strandaufenthalten etwa kann es dennoch sinnvoll sein, auch bei ihnen etwas Sonnencreme auf sensible Stellen, wie Schnauze, Ohren und Bauch aufzutragen. Da es schwer ist, zu vermeiden, dass ein Hund mit der Schnauze an eingecremten Stellen geht, empfiehlt es sich, eine Sonnencreme zu benutzen, die speziell für Tiere hergestellt wurde und für diese ungiftig ist.

Und nicht nur ein Sonnenbrand kann auch Tiere ereilen, sondern auch ein Sonnenstich. Sorgen Sie dafür, dass Ihr tierischer Freund stets die Möglichkeit hat, sich an ein schattiges Plätzchen zurückzuziehen. In keinem Fall sollten Sie Ihr Tier bei Hitze im Auto zurücklassen. Im heißen Wageninnern läuft Ihr Tier bereits nach kurzer Zeit Gefahr, einen Hitzschlag. irreparable Organschäden oder sogar einen Herzstillstand zu erleiden.

Überhitzung äußert sich bei Hunden durch starkes Hecheln, Taumeln, Nervosität oder auch Apathie sowie einen glasigen Blick und Erbrechen. Sollte Ihr Tier Anzeichen einer Überhitzung zeigen, muss es sofort in den Schatten gebracht, gekühlt und mit Trinkwasser versorgt werden. Wichtig ist, dass das Wasser nicht eiskalt, sonder nur handwarm ist. Auch wenn diese Maßnahmen scheinbar Wirkung zeigen, sollten Sie dennoch umgehend einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn es heiß ist, reißen wir die Fenster auf. Während der Autofahrt riskieren nicht nur wir, dadurch einen „Zug“ zu bekommen. Bei Hunden kann Zugluft zu schmerzhaften Augenentzündungen führen. Ähnlich verhält es sich beim heimischen Einsatz von Ventilatoren. Für Haustiere ist die Zugluft unangenehm, insbesondere für Kleintiere, neben Augenentzündungen droht ihnen eine Erkältung.

Was gilt es ansonsten zu beachten? Lassen Sie an heißen Tagen das Nassfutter nicht mehrere Stunden stehen. Nahrungsreste sollten Sie zeitnah entsorgen und Futternäpfe gründlich und regelmäßig reinigen. Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Tiere an Schattenplätze zurück ziehen können. Gehege in der Wohnung sollten daher nie in der Sonne stehen. Bedenken Sie einfach stets: Ihrem Tier machen Hitze und Temperaturschwankungen im Zweifelsfall ebenso zu schaffen wie Ihnen selbst.