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Ob religiös oder heidnisch motiviert oder einfach als willkommener Anlass für ein geselliges Beisammensein: Das Osterfeuer ist vielen ein liebgewonnener Brauch und das Highlight an Ostern.

Die Vorbereitungen laufen vielerorts bereits auf Hochtouren. Nicht allen Osterfeuerfreunden ist bewusst: Sind Holz und Reisig erst einmal geschichtet, bietet dies einen vermeintlich perfekten Unterschlupf für Tiere unterschiedlichster Art. Insbesondere wenn der Feuerhaufen Tage im Voraus gestapelt wird, haben Insekten, Igel, Mäuse, Vögel oder Kröten die Möglichkeit sich dort versteckt einzurichten.

Der Deutsche Tierschutzbund sowie zahlreiche Tierschutzorganisationen fordern daher alljährlich, Holz und Reisig erst unmittelbar vorm Entzünden anzuhäufen oder aber umzuschichten, ehe das Feuer entfacht wird. Ein bloßes Rütteln am Holz und ein prüfender Blick, reichen nicht aus, um sicher zu stellen, dass der Osterbrauch nicht zur Feuerfalle wird. Schließlich sind die Tiere nicht darauf aus, entdeckt zu werden. Ein Schütteln versetzt sie in Schrecken, nicht Flucht, sondern Starre ist die Folge.

Nur ein unmittelbares Anhäufen oder komplettes Umschichten des Feuerholzes kurz vorm Entzünden können gewährleisten, dass nicht mehr als Holz und Reisig brennt. Ein Aufwand den manche leider scheuen. Dabei lassen sich, sind die Hintergründe bekannt, sicherlich viele kleine und große helfende Hände finden, die gerne bereit sind, einen Beitrag zum Tierschutz zu leisten, ehe das Feuer entfacht wird und das große Fest und Osterhighlight beginnt.