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Außentemperaturen von weit über 30 Grad, Wohnungen und Arbeitsstätten, die sich selbst nachts auf Grund der fortwährend hohen Temperaturen nur unmerklich abkühlen. Die Hitze macht nicht nur uns zu schaffen, sondern auch unseren tierischen Mitbewohnern und überdies Fauna und Flora insgesamt.

Ab morgen sollen die Temperaturen nun erst mal wieder fallen, was uns allen ein Aufatmen beschert. Doch der Sommer hat gerade erst begonnen und wird aller Voraussicht nach weitere heiße Tage und Hitzeperioden mit sich bringen und unter Umständen auch noch den einen oder anderen Temperaturrekord brechen. Die Erfahrungen der vergangen Wochen und Tage zeigen, dass es wichtig ist, sich auf heiße Zeiten vorzubereiten und den Alltag anzupassen, um sich selbst sowie Tiere und Pflanzen gut durch derlei Phasen zu bringen. Und vermutlich treffen uns Ausnahmetemperaturen nun regelmäßig und sind in Dauer und Höhe überraschend, wie aktuell in Frankreich, wo jüngst die 45 Grad-Marke geknackt wurde.

Die Hitze zu meiden und die Wohnung möglichst kühl zu halten, sind gut gemeinte Ratschläge, doch schwer umsetzbar, ist die Hitze allgegenwärtig und hat sich die Wohnung erstmal aufgewärmt. Durch Abdunkelung der Sonne keine Chance zu geben, die Räumlichkeiten ungehindert zu erhitzen, ist immer eine gute Idee. Nach Möglichkeit nicht nur durch innen angebrachte Lösungen. Am effektivsten hält man die Erwärmung durch Installationen zurück, die von außen angebracht sind.

Uns Menschen können auch Ventilatoren und Klimageräte Linderung verschaffen. Allerdings bergen diese für tierische Mitbewohner Gefahren. Beide können Verkühlungen und Reizungen verursachen. Ventilatoren bergen zudem, je nach Beschaffenheit, noch ein Verletzungsrisiko.

Nicht alle Tiere fordert die Hitze gleichermaßen. Katzen gelingt es in der Regel eigenständig, Wege zu finden, mit Hitze zu Recht zu kommen. Lediglich vereinzelte und in erster Linie alte Tiere wissen die Situation mitunter nicht richtig einzuschätzen und bleiben in der Sonne liegen, ohne zu merken, dass sie überhitzen. Hier heißt es, aufpassen! Einem größeren Risiko sind Hunde ausgesetzt. Anders als Katzen begleiten sie ihre Menschen, haben weniger Rückzugsmöglichkeiten und sind somit der Hitze oft stärker ausgesetzt. Davon ab droht bei jungen Hunden ein Hitzschlag, weil sie beim Spielen und Toben noch nicht das richtige Maß finden.

Bei großer Hitze wird empfohlen, sich insbesondere in den heißesten Phasen des Tages möglichst drinnen oder zumindest im Schatten auf zuhalten. Wir sind angehalten viel zu trinken, uns körperlich nicht anzustrengen und von aufschiebbaren Aktivitäten oder auch längeren Fahrten Abstand zu nehmen. Und gleiches gilt eben auch für Tiere. Auch sie fordern die hohen Temperaturen, auch sie benötigen schattige und kühle Rückzugsorte und sollten übertriebene Aktivitäten meiden.

Wer seinem Hund und sich selbst einen Gefallen tun möchte, erwägt längere Sparziergänge lediglich am frühen morgen oder am späten Abend. Nicht nur alten Tieren machen die Temperaturen besonders zu schaffen, sondern auch bestimmten Züchtungen: beispielsweise den sogenannten „Plattnasen“. Hunde mit einem extrem verkürztem Fang sollten bei hohen Temperaturen tagsüber am besten gar nicht lange nach draußen. Selbst ruhige Spaziergänge können bei bestimmten Arten in der Mittagshitze dazu führen, dass sie kollabieren.

Bei hohen Temperaturen sollte man den Signalen des eigenen Körpers sowie den Signalen der tierischen Mitbewohner besondere Achtsamkeit schenken. Für Menschen und Haustiere gilt gleichermaßen: Viel trinken, keine direkte Sonne, keine unnötige Aktivität, Pausen einlegen und möglichst auch einfach mal ruhen.