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Alljährlich wird am 10. Oktober weltweit dem Hund gehuldigt, heißt es in zahlreichen Schlagzeilen. Gute Gründe, dem sprichwörtlich besten Freund des Menschen zu ehren, gibt es viele, keine Frage. Dennoch hat der Welthundetag durchaus etwas Kurioses, denn wer nun genau und wann damit begonnen hat, diesen Tag als Welthundetag zu deklarieren, wird kaum bis gar nicht beleuchtet, geschweige denn belegt.

Kuriose Feiertage gibt es ja einige und wir nehmen diesen zum Anlass für einige wissenswerte und auch kuriose Zahlen und Fakten rund um Haustiere, vor allem natürlich aber rund um den Hund. Wenngleich dieser auch als bester Freund des Menschen gilt, ist er nicht der Deutschen liebstes Haustier. Hier belegt die Katze Platz 1. In 22 % aller deutschen Haushalte lebt mindestens eine Katze, insgesamt rund 13,7 Millionen Tiere. Der Hund belegt mit 9,2 Millionen Artgenossen in deutschen Haushalten Platz 2. Die Zahl der Haushalte mit Haustieren stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an. Schätzungen zufolge lebt aktuell in fast jedem zweiten Haushalt, Kleintiere eingeschlossen, mindestens ein Haustier.

Innerhalb Europas belegt Deutschland, was das Halten von Hunden anbelangt, den ersten Platz, dicht gefolgt von Großbritannien. Insgesamt erfreuen sich Hunde in Deutschland großer Beliebtheit. Umfragen zufolge mögen auch 70 Prozent aller Nichthundehalter Hunde gern bis sehr gern.

Ihre Tierliebe lassen sich Haustierhalter in Deutschland einiges kosten. 2017 soll allein der stationäre Fach-Einzelhandel einen Erlös von über 4 Milliarden Euro mit Heimtierbedarf erzielt haben, eine immense Summe, die die Erlöse des immer populärer werdenden Online-Handels noch nicht berücksichtig.

Einer von der dpa zitierten Studie der Universität Göttingen aus dem Jahr 2016 zufolge gaben Bundesbürger bereits vor zwei Jahren über 9 Milliarden Euro für Hunde, Katzen und Kleintiere aus. Mehr als ein Drittel wurde für Futter ausgegeben, für Besuche bei Tierärzten ca. 2 Milliarden, Zubehör wie Halsband, Körbchen, Kratzbaum und Co. ließen sich Frauchen und Herrchen etwas mehr als eine Milliarde kosten. Angesichts dieser Zahlen wird schnell klar, dass an der Liebe der Bundesbürger zu ihren Haustieren ein enormer Handel und damit auch eine große Zahl an Arbeitsplätzen hängen. Und dies nicht nur, wenn es um Produkte und Dienstleistungen für das Tier geht.

Viele Tiere erbringen auch Dienstleistungen, wie etwa Rettungs- oder auch Begleithunde für gehandicapte Menschen. Hunde können Menschenleben retten. Bei Lawinenabgängen oder Erdbeben sind sie unverzichtbare Unterstützer der Einsatzhelfer, gleiches gilt für Einsätze des Zolls oder der Polizei, wenn es etwa um die Suche nach Drogen geht. Und sie können Heilung unterstützen, wie wissenschaftliche Studien zeigen.

Allein Hunde zu betrachten, Körperkontakt mit ihnen herzustellen oder sich durch Blicke mit ihm auszutauschen, hat positive Auswirkungen auf unsere Psyche. Und so werden der Menschen besten Freunde auch längst gezielt und sehr erfolgreich in der Psycho- und Physiotherapie eingesetzt und tragen mit ihrem Einsatz und ihrer Präsenz zur Heilung und damit letztlich auch zu Kosteneinsparungen bei.