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Am 4. Oktober ist Welttierschutztag: Ein Aktionstag, der auf das Leid und die (missachteten) Rechte von Tieren aufmerksam macht und gleichzeitig Wege und konkrete Möglichkeiten aufzeigt, sich für Tiere und ihr Wohl einzusetzen.

Bereits seit 88 Jahren gilt der 4. Oktober international als Tierschutztag. Zu verdanken ist dies dem Engagement und der Initiative des Tierschützers und Schriftstellers Heinrich Zimmermann. 1925 fand auf seinen Einsatz hin der erste Tierschutztag in Berlin statt. Seit 1931 wird der Tag international begangen. Passend und leicht zu merken: Mit dem 4. Oktober fällt der Welttierschutztag auf den Gedenktag zu Ehren des Heiligen Franz von Assisi, dem Schutzpatron der Tiere und von Natur und Umwelt.

Tiere sind keine Produkte, sondern Lebewesen. Ein Satz, dem wohl die meisten selbstverständlich zustimmen würden. Selbstverständlich ist jedoch leider nach wie vor nicht, dass Tiere auch entsprechend behandelt werden. Eine tierfreundliche Haltung bedeutet u. a. ausreichend Platz, eine gesunde und artgerechte Ernährung sowie ausreichende Fürsorge und Zuwendung. Und genau dies fordern Tierfreunde u. a. international. Neben solchen Forderungen, die die Tierschützer länderübergreifend einen, sehen sich die Tierfreunde in ihren Heimatländern mit unterschiedlichen landestypischen Problematiken in Sachen Tierschutz konfrontiert. Entsprechend divers sind die jeweiligen Landes-Motti am Welttierschutztag.

Das diesjährige Leitmotto des Deutschen Tierschutzbundes am 4. Oktober lautet: „Lieblingstier – Tierheimtier“. Ein Motto, dem wir uns uneingeschränkt anschließen und ein Thema, auf das wir in der Vergangenheit immer wieder aufmerksam gemacht haben und es an dieser Stelle gerne erneut tun. Wer darüber nachdenkt, seinen Alltag künftig mit einem Tier oder Tieren zu teilen, dessen erste Anlaufstelle sollte ein Tierheim oder ein vergleichbarer Ort sein, der es ermöglicht, mit Tieren, die ein neues Zuhause suchen, zunächst auf Tuchfühlung zu gehen und beiden Parteien, Mensch und Tier, überdies einander kennen zu lernen. So verschieden wir Menschen sind, so verschieden sind auch potenzielle, neue, tierische Mitbewohner.

Die intensive Auseinandersetzung mit Tieren im Tierheim birgt die Chance, einen tierischen Freund fürs Leben zu finden und einem Tier, das sich nach einem neuen Zuhause sehnt, zu helfen. Einem Tier mit Geschichte, Ecken, Kanten und eigenem Willen, vielleicht auch mit einem besonderen Bedarf an Fürsorge, in jedem Fall einem Tier, das bereits etwas erlebt und u. U. auch schon einiges hinter sich gebracht hat. Tierheime bieten die Möglichkeit, dass sich die menschlichen und tierischen Charaktere unverbindlich beschnuppern und Zeit miteinander verbringen können. In der Regel kennen die Mitarbeitenden ihre Tiere nur zu gut, können treffsicher einschätzen, welches Tier zu welchem Menschen oder in welche Familie passen könnte und stehen für beratende Gespräche zur Verfügung.

Wir nehmen den Welttierschutztag zum Anlass, all denen zu danken, die unsere Arbeit unterstützen, dich sich für Tiere engagieren und für Tierwohl und Tierrechte einsetzen. Darüber hinaus möchten wir an dieser Stelle, Tierfreunde ermutigen, wiederholt oder auch erstmals aktiv zu werden und sich, im kleinen und privaten Umfeld oder auch im größeren Umkreis, einmalig oder regelmäßig zum Wohl von Tieren einzubringen.